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Das Geheimnis der Yogatherapie

Aktualisiert: 8. Mai 2023

Meine Wunschvorstellung: dass Yogatherapie einmal genauso bekannt wird, wie beispielsweise Akupunktur, Physiotherapie oder Entspannungsverfahren wie MBSR und autogenes Training. Vielleicht auch, als ergänzende Methode zur Psychotherapie, da Yogatherapie bei psychischen Herausforderungen eine tolle, langfristige Hilfe bieten kann. Derzeit laufen einige Bemühungen, Yogatherapie bekannt zu machen, da sie ganzheitlich und nachweislich wirkt. Wie aber wirkt sie und wie sieht die "Behandlung" aus?



Viele haben ihr persönliches, morgendliches Ritual. Auch in Form von Bewegung. Andere - zu dieser Gruppe habe ich gehört - schaffen es immer nicht, da doch so viel anderes "ruft". Gerne teile ich deshalb meine tollen persönlichen Erfahrungen mit der Yogatherapie. Dank einer massgeschneiderten Yogapraxis, die ich seit einiger Zeit nun auf Papier habe, ist es mir gelungen, praktisch täglich diese einfache Praxis zu üben. Was ich daran besonders schätze:

  • Die Yogapraxis ist immer gleich und sie ist genau auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Im Verlauf der Konsultationen wurde sie immer wieder kritisch überprüft und weiter entwickelt.

  • Die Yogapraxis ist ein Fixpunkt am Tag geworden, wobei ich auch mal auslassen darf. Mittlerweile aber ist sie für mich genauso wichtig wie der morgendliche Kaffee.

  • Ein eindrücklicher Fakt: ein paar Mal im Jahr mal "falsch" üben, das verkraftet der Körper wahrscheinlich. Sind es aber rund 300 Tage pro Jahr, dann ist es einfach super wichtig, dass Positionen, Atemübungen oder Meditationen korrekt geübt werden. Fürs tägliche, nutzenbringende Üben, lohnt sich deshalb ein Investment in professionelle Begleitung - finde ich.

  • Dank diesem Prozess habe ich für mein Leben gelernt - mittelfristig statt kurzfristig - habe Veränderungen wahrgenommen und diese unheimlich schätzen gelernt. Übrigens: gerne teile ich meine ganz persönlichen Erfahrungen live mit dir - falls ich dich zu einer Yogatherapie begrüssen darf. Frage einfach danach :-).

Was meint die Wissenschaft?

Der Beobachter titelte im Jahr 2018 sehr treffend: "Einmal Yoga, bitte, Herr Doktor!". Im Beitrag wird eindrücklich beschrieben, wie Yoga im therapeutischen Kontext eingesetzt wird. Auch wird erklärt, wie unübersichtlich das Yoga-Angebot ist und auch der Beobachter empfiehlt ViniYoga im therapeutischen Setting. Der US-Wissenschaftsjournalist William J. Broad fordert, dass Yoga sich viel mehr an der Wissenschaft - und eben an neuen anatomischen Erkenntnissen ausrichten soll. Genau da sehe ich so viel Potenzial im Yoga. Die Kluft zwischen sehr alten traditionell orientierten Yogaangeboten und professionell fundiertem Yoga, erscheint mir enorm. Wahrscheinlich grösser als beispielsweise im Vereinssport, wo Leitende in der Schweiz von Fachpersonen mit jahrelanger Erfahrung und standardisierter Ausbildung profitieren.


Herausfordernde Zeiten meistern

Enge, Stress, Erschöpfung oder aussichtslose Situationen. Vielleicht aktueller denn je. Ohne zu dramatisieren, möchte ich hier auf die tollen Angebote aufmerksam machen, welche beispielsweise in Ergänzung zu psychischen Herausforderungen in einer Yogatherapie geboten werden können. Dabei geht es jeweils vertieft um:

  • Stärkung des Körpergefühls

  • Verbesserung der Körperwahrnehmung

  • Gezielt zugeschnittene Praxis, entweder aktivierend oder entspannend - je nach Herausforderung

  • Atemregulation und ganzheitlicher Einbezug des Atems in die Praxis

  • Meditation als Instrument, um den Geist zur Ruhe zu bringen.

Weitere, vertiefte Infos finden Sie im Beitrag der Fachzeitschrift Viveka sowie im Deutschen Ärzteblatt. Zudem: Im folgenden Video habe ich versucht, kurz und knackig über Yogatherapie zu sprechen :-)


Weitere Links und Literatur:

https://www.laveda.ch/yogatherapie

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